Geschichte der Hippiemode
In den "swinging sixties" bestimmten Teenager mehr denn je die Modekultur. Mittelpunkt dieses Trends war London. Unter dem heißen Rhythmus der Beatmusik schossen Boutiquen aus dem Boden der Sadt und dirigierten den schrillen Trend. Twiggy, das Schönheitsideal der späten 60er Jahre prägte mit ihrem einzigartigen knabenhaften Stil die Modewelt (vergl. Hippie-Mode.com ). Hier entstand der Trend einen kleinen Busen unter transpartenen Blusen hindurchblitzen zu lassen.
Anfang der Sechziger bestimmte noch der edle, stilvolle Trend der "Mods" (von engl.: the modernist) den Trend, kultiviert von der britischen Jugend der Arbeiterklasse. Es wurde gepflegter Parka getragen, statt Lederjacke. Mitte der Sechzier löste man sich auch in Europa von Kravatte und Anzug, die bunte und schrille Hippie-Mode und ihr unkonventioneller Stil hatte sich von den USA aus verbreitet. Was folgte waren Beatstiefel, Nietengürtel, kunterbunte Hemden, Blusen, Schlag in den Hosen, Seidentücher und die sog. "Jesuslatschen".
Allerdings war die Mode nicht als Modestil in diesem Sinne gedacht gewesen, sondern als freie Äußerung der persönlichen Lebenseinstellung - insbesondere Frieden und Liebe, Freiheit und Ungezwungenheit - und alsbald in den Siebzigern von den Händlern als kommerzielle Nische aufgegriffen, verklang der einstige Kulttrend in Massenproduktion.